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Nötige Hardware

Flugsimulation
Was kostet denn ein Flugsimulator?
Das ist eine echt schwierige Frage und ich habe auch keine definitive Antwort darauf. Ich probiere das einmal zu erklären. Es gibt einfache Flugsimulationen, die für wenig Geld sogar auf iPhnone oder Tablets funktionieren. Diese Gruppe möchte ich nicht weiter verfolgen, denn so echtes Flug-Feeling kann da nicht aufkommen. Mit Flugsimulator meine ich einen Laptop oder Desktopcomputer mit mindestens einem Bildschirm und einem Joystick.
Je leistungsfähiger ein PC ist, desto besser ist die Darstellungsqualität des Flugzeuges und der Szenerie.
Die Darstellung von Flugzeugen, Flughäfen und Landschaft lässt sich heute am Bildschirm kaum mehr von einem realen Foto unterscheiden. Möglich wird das durch immer schnellere Computer, bessere Bildschirme und modernere Betriebssysteme. Die Simulations-Qualität eines Flugsimulators wird durch mehrere Faktoren  beeinflusst. Nebst weiteren Komponenten sind das:
  • Prozessor - CPU
  • RAM-Speicher
  • Festplatte - SSD
  • Grafikkarte - GPU
  • Bildschirm-Auflösung
Ich habe versucht die wichtigsten Komponenten so zu erklären, dass auch Laien verstehen, auf was es bei einem Kauf oder bei einer Erweiterung ankommt.
Prozessor - CPU (Central Processing Unit)
Das wichtigste Element ist der Mikroprozessor. Er besteht aus einem kleinen Plättchen mit Millionen von winzigen kleinen Transistoren. Je schneller der Prozessor rechnen kann, umso besser! Berteits in einfachen PC's findet man Prozessoren die 2 Milliarden Berechnungen  pro Sekunde erledigen. Bei Prozessoren, die sich für die Flugsimulation geeignet sind, sind das bereits bei 4 bis 5 Milliarden Berechnungen pro Sekunde.
Nicht genug, denn in modernen Mikroprozessoren sind gleich mehrere Rechenwerke (Cores) eingebaut. Die Anzahl der Cores variert von 2 bis über 16. Nun kann die Rechenarbeit also auf die Cores aufgeteilt werden und das erhöht die Rechenkapazität noch einmal.
Für die Flugsimulation findet man in vielen PC's Prozessoren mit 8 Cores und Taktfrequenzen zwischen 3.5 bis 5 GHz.
Rechenspeicher RAM (Random Access Memory)
Um vom Prozessor berechnete und andere Daten zu speichern, benutzt man sogenanntes RAM. Dieser Speicher muss möglichst gross sein, damit die anfallenden Daten darin Platz haben. In günstigen Laptops verwendet man meist 4 bis 8 Megabyte, in Desktop-PC's werden meist 16 oder 32 Gigabyte verwendet.
Für die Flugsimulation sollten 16 oder 32 GByte RAM im PC verbaut sein.
Festplatte (Harddisk) - SSD
Die Festplatten besitzen feste, magnetisierbare Metallplatten. Auf der Fesplatte werden Windows, Programme und Daten gespeichert. Da der dazu vorhandene Schreib- Lesekopf mechanisch zwischen mehreren hundert Spuren wechseln muss, ist der Vorgang nicht so schnell wie beispilsweise der RAM-Speicher. In neuen Geräten findet man daher eine SSD (Solid State Device), die ähnlich wie ein USB-Stick, Daten speichern kann. Damit sind SSD bis zu 10 mal schneller wie eine Festplatte. SSD's sind jedoch teurer wie Festplatten. Für Flugssimulator-PC's sollte man  eine möglichst grosse SSD verwenden, da oft sehr grosse Dateien gelesen werden müssen.
Für einen Flugsimulator-PC sollte man eine SSD mit 0.5 bis 1 Terrabyte, oder mehr, als Hauptdatenspeicher einsetzen.
Grafikkarte
Auf einem WQHD-Monitor müssen jede Sekunde 4 Millionen Bildpunkte zirka 50 mal neu berechnet werden. Der Prozessor des PCs würde für die Flugsimulation überfordert und keine befriedigende Darstellung ermöglichen. Eine zusätzliche Grafikkarte mit eigenem Rechner und Speicher kann diese Arbeit schneller und besser erledigen. Sogenannte Systemgrafikkarten oder nicht dedizierte Grafikkarten sind im Mikroprozesser vorhandene "Grafikprozessoren. Sie eignen sich nicht für die Flugsimulation.
Für die Flugsimulation eignen sich nur dedizierte Grafikkarten, die zusätzlich im PC eingebaut werden müssen. Sie sollten mindestens 8 GByte Speicher haben. Leider sind die Preise hier recht hoch. Rechnen Sie für eine aktuelle gute Grafikkarte 300 bis 600 Franken. Wenn Sie einen oder mehrere hochauflösende Bildschirme verwenden, belastet das die Grafikkarte stärker.  
Hi End PC
Der PC
Der Aerofly FS2 oder sein neuer und verbesserter Nachfolger Aerofly FS4 eignet sich auch hier am besten für die ersten Erfahrungen. Wir erwarten eine sehr gute Darstellung der Szenerie und Flughäfen mit hoher Komplexität. Auch das Fliegen von Flugzeugen mit mehr Systemtiefe bewältigen Rechner und Grafikkarte ohen "Ruckler". Meist sind das PCs ab etwa 1'500 Franken. Aber es gibt oft auch gute Sonderangebote. (Angaben Stand Jan 2023)
Grafikkarte
Um die höheren Ansprüche an der Darstellungsqualität zu erfüllen, ist eine separate Grafikkarte nötig. Die Preise sind recht hoch liegen bei 500 Franken und höher. Der PC-Lieferant kauft die beim Hersteller in grossen Mengen ein und damit lohnt es sich dien Gerät mit bereits eingebauter Grafikkarte zu wählen. Auch um den Stromverbrauch braucht man sich dann keine Sorgen zu machen. Mit einer Geforce RTX 3070 und ab 8 Gigabyte Speicher dürfte das reichen. (Angaben Stand Jan 2023)

Bildschirm
Dank der grösseren Leistung und besseren Grafikkarte könnte ein Bildschirm eine höhere Auflösung problemlos verkraften. Geeignet wäre beispielsweise ein Bildschirm mit  WQHD (2560*1440 Pixel). Die Preise sind in den letzen Jahren stark gesunken.

Joystick oder Steuerhorn
Wer mehrheitlich Flugzeuge mit einem Steuerhorn fliegt, findet ein reiches Angebot. Vor allen wenn man nach Sicht fliegt kommt damit das Flug-Feeling auf. Zusammen mit Fusspedalen wird das noch realistischer und die Flugschule wird noch realistischer. Aber auch ein Joystick reicht für den Anfang. Er sollte ein Rundsicht-Hut haben, damit man sich komfortabel "herumschauen" kann. Die Kosten für ein Steuerhorn mit Schubreglern beginnen bei etwa 125 Franken, die eines guten Joysticks bei etwta 50 Franken.
Low End PC
Der PC
Der Aerofly FS2 oder sein neuerund verbesserter Nachfolger Aerofly FS4 eignet sich am besten für die ersten Erfahrungen. Die Anforderungen an den PC sind bescheiden und oft reicht ein vorhandener PC oder sogar Laptop. Meist sind das PCs aus der Preisklasse so ab etwa 500 Franken.
Grafikkarte
Viele PCs benutzen die "vorhandene Grafik" des Prozessors. Die reicht zwar für Büroanwendungen und einfachere Grafikaufgaben, für die Flugsimulation würde ich eine separate Grafikkarten wählen. Eine zusätzliche Grafikkarte entlastet den Rechner und erhöht die Darstellungsqualität. Die Grafikkarte sollte mindestens 4 Gbyte oder noch besser 8 GByte Speicher haben. Wird so eine Karte  nachträglich eingebaut, ist auf den Stromverbrauch zu achten. das im PC verbaute Netzteil muss den zusätlichen Strombedarf verkraften können. So eine Karte könnte so zwischen 200 und 300 Franken (Beispiel: Geforce RTX 30 oder Geforce RTX 3060) kosten. Am beszten man achtet bereits beim Kauf des PCs bereits darauf, dass eine Grafikkarte eingebaut ist.

Bildschirm
Der Bildschirm sollte mindestens dem heute üblichen Full HD-Standard (1920*1080 Pixel) entsprechen. Die Preise sind in den letzen Jahren stark gesunken. Bildschirme mit höheren Auflösungen erfordern auch eine stärkere Rechenleistung und allenfalls  eine stärkere Grafikkarte mit mehr Speicher.

Joystick oder Steuerhorn
Wer mehrheitlich Flugzeuge mit einem Steuerhorn fliegt, findet ein reiches Angebot. Vor allen wenn man nach Sicht fliegt kommt damit das Flug-Feeling auf. Zusammen mit Fusspedalen wird das noch realistischer und die Flugschule wird noch realistischer. Aber auch ein Joystick reicht für den Anfang. Er sollte ein Rundsicht-Hut haben, damit man sich komfortabel "herumschauen" kann. Die Kosten für ein Steuerhorn mit Schubreglern beginnen bei etwa 125 Franken, die eines guten Joysticks bei etwta 50 Franken.
Was kostet denn ein Höchstleisungs-Flugsimulations-PC?
Jetzt gibt es ja auch noch die Flusi-Profis. Sie stellen höchste Anforderungen an die Darstellung der Szenerie, Flugzeuge Aurports. Natürlich muss das absolut rucklefrei ablaufen. Meist sind auch gleich mehrere Bilschirme im Betrieb. Sie verfügen meist über gute PC-Kenntnisse und betreiben das Hobby schon mehrere Jahre. Sie bauen Ihre Geräte selber aus einzelnen, ausgesuchten Komponenten zusammen. Wer das nicht beherrscht, kauft sich den ultimativen Flusi-PC vom Spezialisten.
INFORMATIONEN

Max Knobel
Leutschenstrasse 23
8807 Freienbach SZ

info@pc-team.ch
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